
Unter dem Namen Final Space startete vor ein paar Tage eine neue Sci-Fi Animations-Serie auf Netflix. Final Space ist: Rick and Morty trifft Futurama trifft Star Wars trifft Guardians of the Galaxy.
Final Space läuft jetzt auf Netflix
WOW!!! Wenn man mit dem Verbal-Durchfall des Hauptcharakters klar kommt, wird man mit einer hervorragenden Sci-Fi-Animationsserie belohnt.
Was beim gucken sofort auffällt ist die hohe Qualität mit der jede Zutat dieses Netflix-Leckerbissen gemacht wurde.
Sollte ich Final Space grob beschreiben, würde ich sagen: “Rick and Morty trifft Futurama trifft Star Wars trifft Guardians of the Galaxy.” Und trotzdem ist es kein billiger Abklatsch, sonder eine gut gemachte Sci-Fi Geschichte.
Die Geschichte von Final Space ist nicht neu, wird aber gut erzählt
Fangen wir mit der Geschichte an: Die an Verbal-Durchfall leidende Hauptfigur Gary Goodspeed, will die Frau seiner Träume (Quinn Airgone) beeindrucken und behauptet er sei ein Pilot. Als dann die Erde von den Truppen des Lord Commander angegriffen wird landen Quinn und Gary in einem Kampfjet und Quinn fordert Gary auf zu starten und sich an der Schlacht teilzunehmen. Gary, der von Kapfjets keine Ahnung hat, drückt in seiner Panik irgendwelche Knöpfe und feuert damit diverse Raketen, Laser und Bomben ab, die daraufhin einen größeren Teil der irdischen Flotte zerstört.
Für diese Handlung wird Gary Goodspeed verurteilt und auf ein Raumschiff verbannt auf dem seine einzige Gesellschaft aus dem Schiffscomputer HUE (Hugh), dem Therapieroboter KVN (Kevin) und diversen Arbeitsrobotern besteht.
In den vielen Jahren seiner Isolation verfasst Gary jeden Tag ein Video-Log (VLog) für seine große Liebe Quinn, ärgert sich über den nervtötenden Kevin und wird ständig von Hugh gemaßregelt, während er zusammen mit den Arbeitsrobotern seiner täglichen Strafarbeit nachgeht.
Und dann, eines Tages, kurz vor Ablauf seiner Haftzeit, trifft Gary bei Routinearbeiten an der Außenhülle seines Raumschiffs auf ein süßes kleines, grünes Wesen, dass er sofort in sein Herz schließt, Mooncake nennt und mit an Board nimmt. Ab dem Moment fangen die Ereignisse an, sich zu überschlagen und die Geschichte von Final Space nimmt Fahrt auf.

Final Space auf Netflix Trailer auf deutsch
Final Space = Eine gute Geschichte – Tolle Stimmen – Schöne Effekte – Epische Musik
Meine Zusammenfassung vom Anfang sage es ja schon, die Geschichte ist nicht neu. Trotzdem ist sie durchdacht und wird gut erzählt. Die Sprecherstimmen sind für Netflix untypisch, sowohl im englischen Original, als auch in der deutschen Synchronisation, sehr gut besetzt:
- Gary Goodspeed: Dominik Auer
- Quinn Airgone: Solveig Duda
- Avocato: Stefan Günther
- Little Cato: Tobias John von Freyend
- HUE (Hugh): Hans-Georg Panczak
- KVN (Kevin): Markus Pfeiffer
- Mooncake: Lea Kalbhenn
Die Musik steht einer aufwendigen Hollywood Produktion in nichts nach und schafft es zusammen mit den schönen Zeichnungen fast epische Bilder zu schaffen wie man sie z.B. von “2001: Odyssee im Weltraum” kennt.
Ich habe die erste Staffel mit ihren zehn Folgen am Heiligabend 2018 in einem Stück durchgeschaut und mich in Final Space verliebt. Ich denke, die Serie hat Kultcharakter und könnte mit ihren coolen und witzigen Sprüchen zu einem würdigen Nachfolger von Futurama werden.

Zitate aus Final Space
- Gary: “Fallen sind nichts weiter als Castings für Helden!“
- Gary: “Für Dich öffne ich meine Herzensbrieftasche und bezahle mit Schmerzmünzen.“
- Quinn: “…dicknippelige Wumpe!!!“
- weitere folgen…